Naturheilkunde gegen Fibromyalgie

Für die meisten Menschen ist der Weg zur Diagnose „Fibromyalgie-Syndrom“ lang, beschwerlich und hochgradig schmerzhaft. Da dieses Syndrom eine große Anzahl von Erscheinungsbildern und Beschwerden umfasst, versucht die Schulmedizin erst einmal die einzelnen Symptome zu behandeln – leider mit sehr mäßigem Erfolg.

Es treten Schmerzen in allen Bereichen des Körpers auf, Abgeschlagenheit, Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen plagen die Menschen, Magen-, Darmbeschwerden, Herz-, Kreislaufprobleme machen das Leben schwer, Schwindelgefühle, Kopfschmerz und Migräne, Schwellungen und Ödeme, ständiger Harndrang und diffuse Unterbauchschmerzen können auftreten – und vieles mehr. Und die Untersuchungen ergeben keine erklärbaren Ursachen.

Viele Patienten sind verzweifelt, denn die im Rahmen dieses Syndroms auftretenden Schmerzen können unerträglich sein. Und die Erfolge der Schulmedizin sind bescheiden. Häufig werden Medikamente gegen Depressionen und Rheuma verordnet – leider sind die Nebenwirkungen oft erheblich und die eigentlichen Beschwerden sind nicht zufriedenstellend beseitigt. Das Fibromyalgie-Syndrom wird wegen der Schmerzen in Muskeln und Sehnen dem Rheumatischen Formenkreis zugerechnet. Erst seit 16 Jahren ist es als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. Es gibt 18 sogenannte Tender Points am Körper. Sind 11 dieser empfindlichen Druckpunkte schmerzhaft betroffen, heißt die Diagnose Fibromyalgie.

Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten

Die starken Nebenwirkungen der Medikamente der Schulmedizin haben viele Betroffene veranlasst, ganzheitliche alternative Methoden der Naturheilkunde gegen ihre Beschwerden auszuprobieren. Und es gibt mittlerweile für fibromyalgie-geplagte Menschen eine Anzahl erprobter Möglichkeiten der Linderung und Entlastung durch Naturheilmittel.

Bei Kopfschmerzen und Migräne kann Ihnen Pfefferminzöl Linderung verschaffen. Bei Beschwerden des Magen/Darm-Bereiches sind Tees aus Pfefferminze, Kamille, Fenchel sowie Wermut und Tausendgüldenkraut hilfreich.

Auch homöopathische Mittel können Sie bei dem vielfältigen Beschwerdebild der Fibromyalgie einsetzen – wichtig ist hier eine fundierte Anamnese. Gegen Schwellungen und Lymphödeme wird z.B. gern Biolymphosan verabreicht, das aus homöopathischen Mittel und pflanzlichen Stoffen hergestellt ist.

Auch in der Aromatherapie gibt es geeignete Stoffe: Zypresse, Kamille, Lavendel und Basilikum können für den Beschwerdenkreis eingesetzt werden. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei nächtlichen Krampf- und Muskelschmerzen eine Besserung durch Chinin erreichen lässt. Auch die Entschlackung und Ausleitung von Schwermetallen und Toxinen hat günstige Auswirkungen auf zellulärer Ebene und entlastet den Körper. Dieser Vorgang wird unterstützt durch Umstellungen in der Ernährung. Hierbei ist Ihnen Ihr Heilpraktiker oder ein Arzt mit naturheilkundlicher Qualifikation behilflich.