Dieses Jahr wird für einige Menschen nicht nur durch den relativ kurzen Sommer in Erinnerung bleiben. Diejenigen unter Ihnen, die wetterfühlig sind, dürften nicht nur mit den Hitzewellen zu kämpfen gehabt haben, sondern auch mit den oft auftretenden Tiefdruckgebieten, die über das Land gezogen sind.
Zwar ist Wetterfühligkeit keine Krankheit, doch sie wirkt sich schwächend auf den Körper aus, wobei sie sich durch unterschiedliche Symptome äußern kann. Mittel gegen Wetterfühligkeit sind dann ein absolutes Muss, denn die Beschwerden können ziemlich belastend werden und den Alltag stark einschränken.
Wetterfühligkeit – noch kaum erforscht aber präsent
Der Organismus einiger Menschen reagiert heftiger auf ein umschlagendes Wetter, als der anderer. Inzwischen weiß man, dass dieses Phänomen nicht mit dem Luftdruck direkt, sondern vielmehr mit dem Luftmassenaustausch, der bei einem Wetterwechsel stattfindet, zusammenhängt. Zumeist stellen sich Symptome der Wetterfühligkeit bei heranziehenden Tiefdruckgebieten, aber auch bei Wetterextremen wie den letzten Hitzewellen ein. Die Wissenschaft versucht dieses Phänomen, welches der Meteorotropie zuzuordnen ist, derzeit zu erforschen.
Wetterfühligkeit äußert sich in zahlreichen Beschwerden, vornehmlich durch Kopfschmerzen, heftige Migräne oder Schlafstörungen. Diese Symptome können ein vermindertes Leistungsvermögen und Schlappheitsgefühle nach sich ziehen. Aber auch rheumakranke Menschen sprechen oft von verstärkten Schmerzen.
Natürliche Behandlung bevorzugen
Bevor Sie wieder die direkten Folgeschmerzen behandeln müssen, sollten Sie ergänzend alternative Präparate in Betracht ziehen. Natürliche Mittel gegen Wetterfühligkeit können eine vorbeugende Wirkung erzeugen. Viele Menschen haben mit Kneippkuren schon Erfolg. Andere bevorzugen pflanzliche Extrakte wie Melisse, Myrtillocactus und Rhododendron, denen ebenfalls eine lindernde Wirkung zugeschrieben wird.
Ebenfalls bewährt sind homöopathische Mittel gegen Wetterfühligkeit, z.B. Calcium Hypophosphoricum, Calcium Phosphoricum, Colchicum, Kalium Phosphoricum, Natrium Carbonicum oder Zincum Chloratum. Diese sind entweder als Schüßler-Salze oder Globuli erhältlich. Alle Schüßler-Salze finden Sie z.B. günstig bei Billigmed.
Nichtbetroffene können die Wetterfühligkeit kaum nachvollziehen
Bei Betroffenen der Wetterfühligkeit ist es ähnlich wie bei Migräne-Kranken: „gesunde“ Menschen können nicht nachvollziehen, wie anstrengend, niederschlagend, oder gar schmerzhaft sich die Beschwerden auswirken können. Viele für Wetterfühligkeit Anfällige ignorieren ihre Symptome daher und machen alles nur noch schlimmer.
Sinnvoller ist die langfristige Vorbeugung. Tägliche Spaziergänge von mindestens einer halben Stunde können schon viel bewirken. Diese sollten bei jedem Wetter erfolgen, da dadurch der Organismus gestärkt wird. Außerdem stärken einige Lebensmittel besonders das Immunsystem. Welche, erfahren Sie hier. Zusätzlich ein ausgewogener Lebenswandel, regelmäßiger Sport und ausreichend Schlaf, und Ihre Empfindlichkeit auf wechselnde Wetterlagen wird schon um einiges abnehmen.