Die Antlitzanalyse – Ich schau in dein Gesicht …

Die Antlitzanalyse geht zurück auf die Theorie von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler, den Erfinder der Schüßler-Salze. Er ging davon aus, dass man in jedem Gesicht durch bloße Beobachtung Mineralstoffmängel, die seiner Überzeugung zufolge der Grund für alle Krankheiten waren, im Körper feststellen kann. Weiter entwickelt wurde dieses reine Diagnoseverfahren von Kurt Hickethier, der später den Begriff „Sonnerschau“ für die Antlitzanalyse prägte.

Anwendungsgebiete

Der Begründer der Antlitzanalyse, Dr. Schüßler, geht davon aus, dass Krankheiten grundsätzlich aus einem Mineralstoffmangel entstehen und durch die gezielte Gabe von Mineralstoffen in Form von Schüßler-Salzen, die direkt in die Zellen gehen, behandelt werden können. Die Antlitzanalyse dient ausschließlich der Feststellung dieser Mangelerscheinungen, ist also ein reines Diagnoseverfahren.

Durchführung

Bei der Antlitzanalyse werden bestimmte Eigenschaften analysiert, die man auf unterschiedliche Mineralstoffmängel zurück führt. Der Therapeut achtet auf die Hautfarbe, eventuelle Verfärbungen und die Hautstruktur. Eine andere Diagnoseform dieser Art ist die Signaturen-Diagnostik, die auch andere körperliche Merkmale in die Analyse einbezieht, z.B. die Beschaffenheit der Fingernagelstruktur.

Spätestens durch die Weiterentwicklung der Antlitzanalyse durch Hickethier haben sich einige immer wiederkehrende Merkmale etabliert.

So finden sich bei einem Patienten, der mit dem Schüßler-Salz Magnesium Phosphoricum Nr. 7 behandelt werden soll, folgende typische Antlitzzeichen:

  • rot gefleckte Wangen
  • rot gefleckter Hals
  • zuckende Mundwinkel
  • zuckende Augenlider

Diese Sammlung von Eigenschaften existiert für jedes der 27 Schüßler-Salze und dient als Anleitung für die Antlitzanalyse.

Risiken und Komplikationen

Da es sich um ein reines Diagnoseverfahren handelt, sind keinerlei Nebenwirkungen zu erwarten. Die anschließende Behandlung erfolgt mit einer Kombination von Schüßler-Salzen.