Die Spagyrik – Sal, Sulfur und Mercurius

Als ganzheitliches Naturheilverfahren beschäftigt sich die Spagyrik mit der Gesamtheit von Körper, Seele und Geist und setzt dieses Prinzip auch in den spagyrischen Essenzen um, in denen drei Bestandteile eines Stoffes miteinander vereint werden und jeweils symbolisch für Körper, Seele oder Geist stehen. Sie werden auch als die Prinzipien Sal, Sulfur und Mercurius bezeichnet und stehen jeweils für bestimmte Wesenszüge, die auf den Menschen übertragen erst als Verbindung des Subjekt ausmachen und miteinander korrespondieren:

  • Sal: das körpergebende, festigende Prinzip
  • Sulfur: das beseelende Prinzip
  • Mercurius: das belebende, lebensspendende Prinzip

Die Theorien und der Begriff der „Spagyrik“, gleichbedeutend mit dem medizinischen Teil der Alchemie, geht auf den Gelehrten Paracelsus zurück, der diese Kunst schon vor Jahrhunderten anwandte und die Grundprinzipien aus noch älterer Zeit bezog.

Anwendungsgebiete

Funktionelle Erkrankungen können grundsätzlich ausschließlich mit der Spagyrik therapiert werden. Bei degenerativen, chronischen oder schweren Krankheiten empfehlen sich spagyrische Mischungen als begleitende Behandlung.

Durchführung – Wie werden spagyrische Essenzen hergestellt?

Spagyrische Essenzen werden in einem langwierigen Prozess hergestellt. In der Zusammensetzung des Begriffs „Spagyrik“ aus den Worten spao für „trennen“ und ageiro für „vereinen“ lassen sich Rückschlüsse auf die Herstellungsweise schließen. Die Essenzen der pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Substanzen werden in einem aufwändigen Prozess voneinander getrennt und später, nach einer energetischen Multiplikation, wieder miteinander vereint.

Wie wird die spagyrische Mischung eingenommen?

Die spagyrische Mischung wird dann in flüssiger Form eingenommen. Die Mittel sind nicht verschreibungspflichtig und bei entsprechenden Vorkenntnissen auch zur Selbstbehandlung geeignet.

Wirkungsweise

Ziel des Einsatzes von spagyrischen Mitteln ist die Stärkung der Vitalkraft des Körpers. So werden Selbstheilungskräfte aktiviert und Regenerationsprozesse beschleunigt. Durch die Steigerung der allgemeinen Vitalität wird die Entschlackung beschleunigt und der Stoffwechsel arbeitet aktiver.
Die Spagyrik ist auch besonders gut als Kombinationstherapie mit herkömmlichen Medikamenten geeignet. Wechselwirkungen bestehen nicht.

Risiken und Komplikationen

Spagyrische Präparate sind frei von Nebenwirkungen und in Apotheken rezeptfrei erhältlich.